Darum geht's
Der afrikanische Kontinent liegt in weitgehender Dunkelheit. Nur in den grossen Städten flimmern Lichter und Laternen. Die vielen tausend kleinen Dörfer schlummern dagegen in tiefem Schwarz, ohne Elektrizität. Denn ihre Bewohner haben bis heute keinen Stromanschluss. Nur 30 Prozent der Bevölkerung südlich der Sahara haben Elektrizität, rund 620 Millionen haben keinen Zugang zu Strom. Das sind zwei von drei Afrikanern.
Während mehreren beruflichen Aufenthalten im ländlichen Afrika, wurde deutlich, dass es für die Kinder schwierig ist, nach Sonnenuntergang (welcher meistens schon um 18.00 Uhr stattfindet) zu lernen, und ihre Schulaufgaben zu machen.
Die meisten Familien haben zwar eine Not-Lampe, die sogenannte Sturmlampe, aber die wird normalerweise für die Arbeiten im Haushalt eingesetzt und nur selten benutzt, da sich die Familien das Petrol kaum leisten können. Die Kinder der Familie kommen mit mit den Hausaufgaben so immer zu kurz.
So geht's
Für viele Schulkinder im ländlichen Afrika ist ein Schulweg von mehr als 2 Stunden keine Seltenheit. Wir möchten den Schulweg nutzen, und die Kinder mit einem Papierrucksack mit Solartaschenlampe ausstatten, welcher sich dank Sonnenenergie auflädt.
Diese Energiegewinnung findet Mithilfe eines Solarpanels statt, welche die Sonnenenergie in einen Akkumulator speist. Am Abend, wenn es dunkel ist, hat das Kind die Möglichkeit die Taschenlampe zu verwenden, um Hausaufgaben machen zu können. Die Nutzungszeit der Taschenlampe beträgt ca. 15 Stunden.